Themen des Monats

 

Verkürzung der Dauer der Restschuldbefreiung  auf drei Jahre ohne Mindestquote - Neues Gesetz gilt sofort.

Der Bundestag hat am 17.12.2020 die Verkürzung der Verfahrensdauer eines Insolvenzverfahrens auf drei Jahre ohne Mindestquote beschlossen (§ 287 Abs. 2 InsO). Die neuen Regelungen sind rückwirkend zum 01.10.2020 in Kraft getreten.  Durch die weitere Verkürzung des Restschuldbefreiungsverfahrens können auch diejenigen Schuldnerinnen und Schuldner bei einem wirtschaftlichen Neuanfang unterstützt werden, die Durch die COVID-19-Pandemie in Insolvenz geraten sind...



Aussetzung der Insolvenzantragspflicht durch das COVID-19-Insolvenz-Aussetzungsgesetz (COVInsAG)

Die Insolvenzantragspflicht wird aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie mit dem COVIDInsAG mindestens bis zum 30.09.2020 ausgesetzt. Der Bundesrat hat am 27.03.2020 zugestimmt. Die Änderungen im Insolvenzrecht treten mit (Rück-) Wirkung vom 01.03.2020 in Kraft und mit Ablauf des 31.03.2021 außer Kraft.....  

 


 

CORONAVIRUS: Welche finanziellen Unterstützungen gibt es für kleine und mittelständische Unternehmen?

Bei einem Großteil der Unternehmen herrscht eine große Unsicherheit. Es stellen sich viele Fragen im Hinblick auf mögliche finanzielle Unterstützungen. Um den wirtschaftlichen Schaden so weit wie möglich zu minimieren und früh genug den Zugang zu finanzieller Hilfe zu finden, ist es sehr wichtig, schnell Maßnahmen einzuleiten....

 



Wann und wie erkenne ich frühzeitig eine Unternehmenskrise?

Nur selten kommen Krisen unerwartet. Meist ist die Krise ein schleichender Vorgang, der oftmals seit vielen Jahren besteht und sich immer mehr verstärkt, bis die Krankheitssymptome des Unternehmens offen zu Tage treten...



Wann besteht eine Insolvenzantragspflicht?

Sofern eine Kapitalgesellschaft oder eine GmbH & Co. KG zahlungsunfähig wird oder sich aus dem Jahresabschluss oder einer Zwischenbilanz die Überschuldung ergibt, so hat der Geschäftsführer ohne schuldhaftes Zögern, spätestens aber innerhalb von drei Wochen seit der Feststellung der Zahlungsunfähigkeit oder Überschuldung Insolvenzantrag zu stellen...




Welche sind die häufigsten Haftungsrisiken für Vertretungsorgane in der Krise des Unternehmens?

''Wird eine juristische Person zahlungsunfähig oder überschuldet, haben die Mitglieder des Vertretungsorgans oder die Abwickler ohne schuldhaftes Zögern, spätestens aber drei Wochen nach Eintritt der Zahlungsunfähigkeit oder Überschuldung, einen Insolvenzantrag zu stellen.'' § 15a Abs. 1 Satz 1 InsO...



Wie können Unternehmen ihre Liquidität verbessern?

In vielen Unternehmen werden derzeit die liquiden Mittel knapp. Doch daran ist nicht allein die Wirtschaftskrise schuld. In den vergangenen Jahren haben viele Unternehmer versäumt, sich intensiv genug mit Forderungen und Vorräten auf der eine Seite und den kurzfristigen Verbindlichkeiten auf der anderen Seite zu beschäftigen. Kurz: Sie haben das arbeitende Kapital (also die Differenz zwischen Umlaufvermögen und kurzfristigen Verbindlichkeiten) des Unternehmens nicht optimal organisiert...



Worauf sollten Sie beim Liquiditätsmanagement achten?

Die Finanzkrise prägt den deutschen Mittelstand in zweierlei Hinsicht: Die steigende Anzahl zahlungsunfähiger Unternehmen verdeutlicht, dass die Liquidität sowie finanzielle Risiken eines Unternehmens verstärkt einer regelmäßigen Überwachung und Steuerung bedürfen...



Worauf sollten Unternehmen bei der Rechnungslegung achten?

Ein schnellerer Forderungseinzug spart Zinsen oder schafft Liquidität zur Finanzierung anderer Maßnahmen...



Wann sollte die Einführung von Kurzarbeit erfolgen?

Die Einführung von Kurzarbeit als Mittel zur Vermeidung von betriebsbedingten Kündigungen ist umstritten...